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Tales by dings/ erzähl von things


Bild: Öl auf Holz, "Mikro und Makro", 1982, imachd. und Papa

Inhalt:

- Satire Donald Trump

- weltweiter Hackerangriff am 27.11.2016

- Fehler: Fluch oder Fortune?

Satire Donald Trump:

Headline: Amerika nicht bei PISA Artikel 1 26.02.2017

Wie von Pseudonews irgendwo veröffentlicht wurde, hat sich der amerikanische Präsident für die PISA Studie in Europa beworben. Er wollte damit beweisen, dass die Menschen in den USA nicht so unwissend, weltfremd und naiv sind, wie es seit Beginn seiner Amtsperiode von den internationalen Medien dargestellt wird.

Der amerikanische Präsident ist allerdings schon am Anmeldeformular gescheitert, da mehr als 140 Zeichen für die Bewerbung und Begründung erwartet wurden.

Weltweiter Hackerangriff am 27.11.2016

(imachd. 30.11.2016)

Und? Seid ihr auch ein Opfer des Hackerangriffs geworden so wie ich?

Nein? Dann habt ich auch keine neuen Schriftzeichen in eurer Homepage mit: &nbsp, die sämtliche Lücken in den Überschriften meiner Artikel ausfüllen?

Nein? Wirklich nicht?

Nun, ich schon, aber ich bin ja auch was Besonderes!

Ich hatte gerade meine Weihnachtsversion 2016 "Die Täuschung" beendet, als es passierte und nichts mehr ging.

Solche Zustände kenne ich sonst nur von der Arbeit und da ist nie ein hacker am Werk gewesen, jedenfalls hat man uns das so mitgeteilt, bisher.

Ich war in Gedanken bei meinem allweihnachtlichen Weltfrieden, als gerade solche fiesen Fieslinge genau diesen Weltfrieden in Frage stellten. Ich frage mich natürlich, was haben die davon, wenn ich für ein paar Stunden das Internet nicht mehr benutzen kann und mir dafür dieses unsinnige &nbsp verpasst wird?

Am Liebsten hätte ich sie wieder los, dieses Kürzel für: " United Bruttosozialprodukt".

Allerdings lassen sich diese sinnlosen Zeichen und Buchstaben nicht einfachen löschen, deleten oder entfernen. Und mit cut, copy and paste ist mir auch nicht geholfen.

Also lässt sich vermuten, dass ein tieferer Sinn dahinter steckt.

Allerdings müssten die Verursacher dann eher im europäisch englischen Raum ihre Botschaft hinterlassen. Denn gerade die Briten haben sich dem united brutto social product (&nbsp) durch den Brexit entzogen.

Vielleicht konnten die hacker kein englisch? Oh oh, dann kommen sie wohl möglich aus Asien oder gar Russland?

Aber die meisten dort sind doch dem Englischen zu gewandt, schon aus wirtschaftlichen Gründen.

Bleibt nur noch eins: Ausserirdische.

Wer bitte schön sonst sollte versuchen, unsere weltweite Kommunikation lahm zu legen? Natürlich hat das noch nicht bei allen Usern weltweit geklappt, aber 900.000 allein in Deutschland ist zumindest ein Anfang.

Oder waren es doch nur ganz einfache Leute, die sich ein Mal in ihrem Leben großartig hervor tun wollten? Vielleicht erzählen sie in naher Zukunft ihren Enkeln davon: "Damals, das war ich" oder "ich war dabei." Und wenn dann die Enkel "toll" rufen, dann sind diese Menschen glücklich.

Also ich bin mit anderen Maximen groß geworden:

"Willst Du glücklich sein im Leben, trage bei zu andrer Leute Glück ..." Ich kann dieses Lebensprinzip unmöglich mit einem Hackerangriff in Verbindung bringen, ihr vielleicht?

Es wäre natürlich auch möglich, dass Sicherheitsfirmen für das Internet dahinter stecken, die ihre Produkte im Nachgang dann besser verkaufen könnten, oder, oder, oder ... .

Ach, wir werden es wohl nie erfahren, genau so wenig, wie wir zum Beispiel wissen werden, wo das Bernsteinzimmer ab geblieben ist oder wer letzt endlich für den Tod Dianas verantwortlich ist.

Geheimnisse gehören zum Leben dazu und machen es erst so richtig spannend.

Das Schöne daran ist, solche Geschehnisse können in den ereignislosen Sommerpausen von den Medien immer mal wieder aufgegriffen und neu in Szene gesetzt werden.

Ach, wo wir schon wieder mal bei Weihnachten sind. Gott hat sich da ganz toll in unser Leben eingehackt, wie ich finde. Die meisten Menschen fühlen sich bis heute gestört und wechseln daher oft den Anbieter. Vielleicht gibt es die gleichen Leistungen noch zu einem günstigeren Preis bei jemand anderem?

Wie auch immer, bei so einem #crash gibt´s mal wieder einen Schnitt in unserem Leben und jede Menge Zeit zum Nachdenken... .

Fehler: Fluch oder Fortune

(09.11.2016 imachd.)

Auch in der Satire Serie der Molky-day-Galaxie befindet sich hierzu ein Artikel.

Bis dahin bitte ich um Mitteilung, wo sich in meinen Texten ein grammatikalischer oder sonstiger Fehler eingeschlichen hat.

Ich habe nämlich das Sprach Korrektur Programm noch nicht einbauen können.

Erzähl von things/

Tales by Dings

Fehler: Fluch oder Fortune?

Ich mache grundsätzlich nur noch einen Fehler im Jahr. Denn, Fehler kosten Geld oder etwas anderes. Diese Grundthese war schon meinem Vater und ist auch den SNOBS (Elitewesen aus der Molky-day-Galaxie) bekannt und gilt immer noch für mich, aber bleibt auf eine einmalige Angelegenheit im Jahr begrenzt.

Sollte mir wieder ein Fehler unterlaufen, eventuell später, was nicht sehr wahrscheinlich ist, ist auch das nur ein Fehler und er bleibt ein Fehler im Jahr.

Wenn mir danach wieder ein Fehler passiert, was äußerst unwahrscheinlich ist, dann ist das auch nur der erste Fehler.

Falls wieder ein Fehler (F) passiert, der eigentlich niemals vorkommen wird …

Und nochmals ein Fehler, der so unwahrscheinlich ist, wie ein Lotteriehauptgewinn…

Und wiederholt sich ein Fehler einschleicht.…

Und beständig ein erster Fehler …

Und immer wieder ein F. …

Und permanent F. …

Und dauerhaft F. …

Und immerzu …

es bleibt dabei, es gibt nur noch einen Fehler im Jahr, ich addiere nämlich nicht mehr.

Ich mache nur einen einzigen Fehler im ganzen Jahr, wenn überhaupt…,

kein Fehlerzähler

kein Verdrussmuss

ein Erfolgsjäger

ein Freudenträger.

Das hebt das Selbstbewusstsein, ist gut für´ s Image, macht glücklicher, man muss sich nicht rechtfertigen und hat weniger Ärger, man braucht sich nicht so oft entschuldigen und verliert weniger Zeit und Geld, grämt sich und ärgert sich nicht, lebt sorgenfreier, somit länger und verfügt über mehr Lebensqualität und ist den Fehlerlosen (FL) fast ebenbürtig.

Mit einem Fehler im Jahr lässt es sich gut leben und aushalten.

Doch bei genauerer Betrachtung stelle ich fest, so einfach ist ein Fehler gar nicht weg zu denken. Ich spüre in meinem Innersten, da steckt noch mehr dahinter, deshalb abstrahiere ich mal ein bisschen und lasse meinen Gedanken freien Lauf.

Wie ihr wisst, hat inzwischen ein Fehler für mich die Wertigkeit eines

Mega-mini-winzig-stecknadelkopfkleines-und nicht einmal das-Fehlerleinchenles

erreicht.

Die Frage bleibt: wie kam es dazu?

Ein Fehler, ist er erst einmal gemacht vom Fehlermacher (FM), vom Fehlersuchenden (FS) erkannt, an den Fehlerausmerzer (FAM) gemeldet und vom Fehlerstatistiker (FST) attestiert und FA (Fehlerauswerter) valuiert,

schreit nach Korrektur,

nach Säbelrasseln,

nach Ramba Zamba,

nach Betabrummbesorgnisausgleichstour;

nach Kellerasseln,

trotz Insektenspray,

nach verschüttetem Lumbumba,

nach frisch gewaschenem Hemdsfettfleck,

der aber geht nicht mehr weg –

nichts, aber auch gar nichts mehr ist okay.

Fehler können für den FM so abstoßend, erniedrigend, demütigend und abnormal sein, dass sich bei den FM´s regelmäßig der Darm übermäßig und unreguliert zu beiden Auslassöffnungen des Körpers hin zu entleeren droht. Wie Damoklesschwerte hängen Fehler über uns. Sie sind wie ein unabwendbarer Fluch.

F. sind ein Hinweis auf die Dekadenz in einer Perfektdose,

haben keinen Stil,

sind des Guten zu viel,

für den Schlechten eine Posse

und nicht mehr abwaschbar mit Pril.

Die Fehler des FM küren den FS

zu einem Herrscher ohne Titel,

zu einem Unterdrücker mit Generalstitel,

zu einem Perfektionisten

und Protagonisten,

zu einem Besserwisser und Überlegenen,

zu einem Unfehlbaren und Verwegenen,

zu einem Gott;

während wir Menschen mit Fehlern schon seit 3,5 Milliarden Jahren (oder ein paar Epochen weniger) behaftet, ja verflucht sind.

Folglich sind wir unverbesserlich.

Es gilt das Postulat:

Bessere dich!

Oder du endest im Eklat.

F. umgehen das allgemeine Ordnungsprinzip der utopischen oder paradiesischen fehlerlosen Welt. F. sind sinnlos, weil sie die Wahrheit, Echtheit und Orthografie zu unterwandern suchen und dabei immer mit der Angst leben müssen, entdeckt zu werden.

F. sind andersartig, gleichen Spionen in der Welt der Richtigmacher (RM).

FM werden geringschätziger behandelt als RM, fühlen sich minderwertiger, auf frischer Tat ertappt und als RM-dilettanten entlarvt.

Apropos Gott! Der Gott der Bibel ist ebenfalls ein FM und kein absoluter RM wie viele Zeitgenossen fälschlicher weise zu wissen meinen.

Nehmen wir nur die Zeiten Noahs und der Arche.

Gott kann zum Beispiel im Gegensatz zu unseren Politikern durchaus Fehler zugeben, Verantwortung übernehmen und selbst Abhilfe schaffen ohne die Hinzuziehung von FS, FA und FST.

Ihr glaubt mir wohl nicht?

Dann lest bitte schön selber nach:

„Als aber der Herr sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war … und keiner mehr, der Gutes tat …,

da reute es ihn, dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden, … “ (Bibel, 1. Mose Kapitel 6, Verse 5 – 6).

Gott hat als FM diesen Fehler begangen, uns zu erschaffen. Wenn jemand etwas bereut, kann er nur vorher erkannt haben, dass ein Fehler vorliegt. Gott braucht deshalb auch keine FA, das bewerkstelligt er mittels der Sintflut schon selber. Auch ein FST ist nicht von Nöten. Gott ist schließlich kein Statist(iker), sondern der Macher, der Held (unseres?) auf jeden Fall meines Lebens.

Ein paar ganz große RM kommen jetzt auf die Idee, Gott hätte sich schon in der Schöpfungsgeschichte einen ganz gravierenden Fehler erlaubt, und zwar bei der Erschaffung von Männern. Ursprünglich war der Gedanke verankert, dass der Mann nicht alleine sei auf der Welt. Einsamkeit ist nicht schön. Folglich wäre Gott auf die Idee gekommen, einen zweiten Mann zu erschaffen. Allerdings hätte er sich bei der Menge der Herstellungsmasse geirrt und bei einigen Proportionen zu viel Material verwendet, sodass am Ende ein kleines Zipfelchen von der Formmasse gefehlt hätte. Erst nach Vollendung sei dieser Unterschied aufgefallen und somit die Frau entstanden. (Bibel, 1. Mose 1, Verse 26 und 27)

Also auf ein solches theologisches nicht ganz einwandfreies Terrain begebe ich mich nicht.

Vielleicht habe ich damit sogar schon den einzigen Fehler in diesem Jahr begangen und euch mit dieser Anekdote göttlichen Handelns in Verwirrung gestürzt.

Aber seid gewiss, in den folgenden Zeilen im 1. Mose relativiert sich diese falsche These schon sehr bald wieder.

Was ich auch noch festgestellt habe, ist der Umstand, dass durch meine Fehler andere Zeitgenossen eine Existenzberechtigung erhalten. Um so mehr Fehler produziert werden, um so größer ist die Chance, sich möglichst lange mit den Fehler anderer zu beschäftigen, sie zu analysieren, zu diagnostizieren, zu eruieren und schließlich zu eliminieren und statistieren.

Also werden mit Fehlern auch Arbeitsplätze geschaffen. Allerdings, wenn z.B. ich ab jetzt nur noch einen Fehler im Jahr begehen werde, könnte das für so manchen FS, FAM, FST und FA (Fehlerauswerter) katastrophale Auswirkungen haben. Bei nur wenigen Fehlern ist ihre Existenz bedroht. Dann haben sie sich den falschen Job gesucht und einen riesigen Fehler gemacht. Aber damit sollen sich andere FF (Fehlerfreunde) beschäftigen, das ist nicht mein Ressort. Mit ist nämlich mein Fehler näher, als das er anderen ist. Ich möchte nicht aufgrund zu vieler Fehler meine Arbeit verlieren und werde mich hüten, zu viele Fehler ein zu gestehen. Vielleicht produziere ich nur noch ein paar F, die aber absichtlich, damit die FS nicht denken, ich würde sie betrügen. Falls irgendwann wegen Neueinstellung oder Arbeitserhaltung mehr F. erforderlich sein sollten, kann ich immer noch welche nachsteuern.

Z.B. kann ich neue Misserfolge erfinden, die es bisher noch nie auf dem Markt gab oder die monatelang gesucht, bearbeitet und schließlich korrigiert werden. Bei vielen Computerprogrammen ist das bereits so. Bei einem Release werden von 8 Errors 4 behoben und 6 neue kommen hinzu. Das ist doch eine wunderbare Beschäftigungstherapie für tausende von Computerfreaks und Angestellten. Für die werksinternen FM ist das natürlich ein Grömögansug (größter möglicher anzunehmender Supergau), aber die Fehlerführenden bedeutet es pures Glück und Profit. Fehler garantieren nicht nur das Glück der anderen, können aber auch somit zu neuen Perspektiven, Ideen und Fehlerbereinigungsprogrammen führen. Fehler sind deshalb notwendige Bestandteile in unserer Wirtschaft, Gesellschaft und für die Zukunft. Unsere Welt ist fehlertechnisch gesehen systematisch aufgebaut. Ohne Fehler wäre unsere heutige Zivilisation nicht das, was sie jetzt ist.

Fehler sind kein Muss,

F. sind kein Verdruss,

F. regieren die Welt

und nicht nur das liebe Geld.

F. korrumpieren die Wahl

auch in Amerika.

Die Fehler in Amerika wären dann als ein notwendiges Übel völlig konstitutionsnormkonform im Sinne der Fehlervermeidung und würden sich also als NF (Nichtfehler = gefordertes Fortune) entpuppen. Und das ist gut so, also Glück.

Jeder von uns kennt das Sprichwort: aus Fehlern kann man lernen.

Man könnte lernen, aber wollen wir wirklich dazu lernen?

Vielleicht will der ein oder andere gar keinen Fehler eingestehen, korrigieren oder erst zulassen, weil er dabei an Macht verliert?

Die Fragen führen ins Unendliche und ich möchte sie im Abstraktion(t)errorismus liegen lassen.

Fakt ist, wenn der Apostel Paulus im Neuen Testament der Bibel, im 1. Thessalonicher Brief, Kapitel 5 behauptet„Prüfet alles. Das Gute behaltet, das andere (Fehler, Makel, Misserfolge, Zahnlücken, dicke Bäuche und Schreibfehler) lasst weg,“ so sorgen im Umkehrschluss das Gute, das Gutes Tun usw. dafür, dass Fehler nicht mehr so brisant sind, um bewertet, verarbeitet und ausgemerzt zu werden. Man kann dann auch einen Fehler einfach mal so stehen und alle Viere gerade sein lassen.

Dann sind auch Fehler inzwischen wieder ein Glück und Gewinn für mich. Es passiert etwas Anderes, als erwartet und daraus entsteht eine neue Idee, ein neues Muster, ein Gedankengang, ein neues Bild.

Fehler bringen Glück.

(Eigentlich sind es die Scherben, die bei Glas und Porzellan Glück bringen, wenn sie zerbrechen, aufgrund eines Missgeschicks, eines Versehens oder sonstigen Misskredits.)

Fazit:

F. können des einen Leid und des anderen Freud sein,

oder des einen Fluch und des anderen Fortune.

Es kommt auf die Perspektive an.

F. beschreiben grundsätzlich die Trennungslinie zwischen

Normalspontanindividualismus und Perfektionismus,

zwischen richtig und falsch,

zwischen gut und böse,

zwischen Teufel und Gott.

Was ich aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt habe, ist Folgendes:

Statt Fehlern sammle ich meine Erfolge im Jahr

und mache eine Liste von den Dingen, Ereignissen und Situationen, für die ich dankbar sein kann. Z.B. wenn ich vor einem Unfall bewahr wurde, Geld gespart (nur 1 Fehler im Jahr) habe und mir Gutes widerfahren ist, Urlaub, regelmäßiges Einkommen, Gesundheit, neue Ideen für Bilder, Geschichten und Materialien etc. … .

Ich mache keine Fehler mehr, sondern es passieren höchstens noch

Gavdan = geringfügige Abweichungen von der allgemeinen Norm.

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